Der Podcast „Als Fußball noch Rock’n’Roll war“ ist eine autobiografische Reise durch sechs Jahrzehnte.

Es geht zwar auch um Fußball, und zwar um den Profifußball mit Beginn der Bundesliga über die Zeitschiene von Anfang der 1960er des letzten Jahrhunderts bis zum aktuellen Stand. Es geht dabei um sechs Jahrzehnte Leidenschaft und Leidensfähigkeit mit dem Fußball.

Profifußball zwischen Tradition und Kommerz. Es gibt viel Kritik an der Tradition und Zweifel an den ökonomischen Fähigkeiten der Protagonisten. Fußball als Entertainment und Event. Und eine Aufarbeitung der Fußballblase und der Arroganz, Selbstherrlichkeit und Selbstüberschätzung. Es geht aber auch darum, wie die Leidenschaft am Fußball sich auflöste und um einen schleichenden Prozess, wie sich der Profifußball vielleicht sogar immer mehr selbst abschafft.

Aber es geht im Wesentlichen um eine Lebensbiografie, und dabei auch um Rock’n’Roll, also die Musik, die dieses Leben begleitet hat.

Ein Leben vom Lehrling zum Matrosen – vom Matrosen zum nördlichsten DJ Deutschlands – vom DJ zum Schneesportlehrer – vom Skilehrer zur Führungskraft – vom Manager zum unkonventionellen Unternehmer – vom Unternehmer zum Nebendarsteller in Soaps und Autor von Sportbusinesspublikationen. Alles immer mit sehr viel Spaß am Leben.

Das Leben begann auf Sylt in den 1960er mit Ereignissen u.a. um Gunter Sachs und Brigitte Bardot. Dann in Österreich und als Schneesportlehrer in den 1970ern. Es gibt Episoden über die ersten USA-Reisen in den 1980ern, Hotelplanung und Unternehmensgründung in den 1990ern. Weitere Reisen und dann auch vor der Kamera in den 2000ern und auf den Weltmeeren und im Unruhestand in den 2010ern.

Es werden aber auch interessante Themen aus dem Bereich der Logistik vorgestellt. Zukunftsvisionen – Zukunftsideen – Zukunftsprojekte -Logistiklösungen von damals für die Logistik- und Versorgungsengpässe von heute. Entwicklung von Konzepten – für die Logistik als Arbeit der Zukunft bereits Mitte der 1990er, die visionär waren. Insbesondere Fahrpersonalkonzepte. Innovationen vor über 25 Jahren, die heute aktuelle Lösungen wären und jetzt wesentlich relevanter sind als damals. Es wird dargelegt, dass Selbstüberschätzung und Selbstherrlichkeit von Entscheidungsträgern ein Teil der heutigen Probleme zur Aufrechterhaltung der Lieferketten sind.

Aber es geht nicht nur um Visionen für die Logistik, es geht auch um Visionen und Zukunftskonzepte für den ökonomischen Erfolg im Profifußball, aber auch für die Biathlonnachwuchsförderung. Alles das wird beschrieben und vorgestellt. Wobei es hier um Diversifizierung und wertschöpfende Opportunitäten geht.

Es wird ebenso über das Reisen erzählt, über Weltreisen auf den 5 Kontinenten, über Städtetouren, über Bergtouren, über Shoppingtouren, über Wintersport-Touren und über 40 Jahre USA-Reisen.

Und natürlich geht es auch um sechs Jahrzehnte Lifestyle. Es geht um Barkultur, um Classic-Bars in aller Welt, um Classic-Drinks und -Cocktails, aber auch um den Stil des Lebens in den einzelnen Zeitabschnitten.

Und es geht auch um Zeitgeschichte, um Entwicklungen, die die jeweiligen Epochen beeinflussten.

In den Episoden dieses Podcast werden chronologisch die einzelnen Zeitabschnitte vorgestellt, es werden die persönlichen Entwicklungen, die persönlichen Erlebnisse, die persönlichen Ereignisse dargestellt. Es werden sehr spannende und interessante Geschichten, Erlebnisse und Ereignisse erzählt, die sich in den einzelnen Zeitabschnitten ereigneten.

Es gibt vier Staffeln mit den Titeln:

THE EARLY YEARS

Die erste Staffel der autobiografischen Quadrologie umfasst die Zeitspanne vom Aufstieg Hannover 96 in die 1. Bundesliga 1964 bis 1979. Es ist die Zeit, wo ich ins reale Leben trat, wo der Fußball Teil meines Lebens wurde. Und der Fußball gehörte zu diesem Leben wie der Rock‘n‘Roll. Fußball war damals Rock‘n‘Roll für mich. Und das Leben für mich begann direkt zu leben. Zunächst Lehre, dann meine Zeit bei der Marine mit der unvergesslichen Zeit auf Sylt. U.a. mit solchen Erlebnissen, wie der Organisation eines Strandfestes an Buhne 16 mit Brigitte Bardort, Gunter Sachs, Alain Delon, Thomas Fritsch u.v.a.m.. Dann als Deutschlands nördlichster DJ in List. Gefolgt von meiner Zeit in Österreich an der Skischule und meiner Ausbildung zum Schneesportlehrer.

Danach die Rückkehr ins „bürgerliche Leben“. Karriere im Speditions-Business. Heirat, Vater, Trennung (privat und geschäftlich). Und immer wieder mit dem Fußball beschäftigt. Analytisch und Live-Wahrnehmung. Verbunden mit der Sehnsucht nach Erfolg. Aber der blieb im Fußball aus und so spielten meine Roten am Ende der 1970er dann mit dem OSV Hannover und dem SV Arminia Hannover als Stadtliga in der 2. Bundesliga Nord. Eigentlich alles wieder auf Anfang. Meine Hoffnungen an den Profifußball wurden bis dahin noch nicht erfüllt.

THE EASY YEARS

Die zweite Staffel der autobiografischen Quadrologie umfasst dann die Zeit von 1980 bis zum Jahrtausendwechsel. Also die Zeit der Wenden. Die politische Wende und die Zeitenwende. Was sich nicht wendete, war der Erfolg für mich mit dem Fußball. Und Hannover 96 blieb dabei auf einem sehr provinziellen Niveau.

Aber für mich begann nun die Zeit des Reisens. Und zunächst dabei vorrangig in die USA. Ich begann das ganze Land zu erkunden, von der Westcoast an die Eastcoast. Und ich verstetigte mein normales Leben, indem ich nunmehr auch in meine Zukunft investierte, nämlich in Steine. Erst Dachmaisonette, dann Gasthof, dann Eigenheim. Aber ich selbst entwickelte mich auch weiter. Von einer Führungskraft in der Logistik in die Selbstständigkeit. Erst mit dem Versuch eines Landhotels, dann mit einem Logistikdienstleistungsunternehmen. Und alles immer verbunden mit meinen Visionen, Ideen und mit Kreativität. Trotzdem aber immer den Profifußball im Fokus, und zwar weiterhin äußerst kritisch und inzwischen auch sehr verzweifelt. Aber nunmehr waren die ROLLING STONES noch viel mehr Teil meins Lebens. Und für mich war das Leben auch insgesamt viel spannender als der Fußball.

THE LATER YEARS

In Staffel Drei dieser autobiografischen Quadrologie beschreibe ich die ersten zehn Jahre des neuen Jahrtausends. Eigentlich eine Zeitspanne, in der viel Hoffnung, Spannung, Erwartung und Wünsche steckten. Privat, beruflich und natürlich auch für den Fußball. Auch konnte ich in meinem Lebensumfeld meine Lebensphilosophie sehr gut umsetzen und gestalten. Es ging ums Reisen, ums Erleben und um Leichtigkeit. Und es ging um neue Erfahrungen, die sich für mich auftaten, mit der Chance in Daily Soaps als Nebendarsteller mitzuwirken. Etwas, was meinen Erfahrungsschatz enorm bereicherte. Das gehörte für mich zu der Kategorie, immer wieder etwas Außergewöhnliches zu machen, also nach DJ und Schneesportlehrer nunmehr vor der Kamera. Und noch etwas bereicherte mein Leben ungemein, meine Freundschaften mit drei Kumpels, die wir uns alle bereits seit unserer Lehre kannten.

Was aber mir immer noch keinen Spaß und Erfolg zurück brachte, war der Fußball. Da gab es für mich immer noch keine Ansätze, die einmal etwas mit Wettbewerb auf Augenhöhe zu tun hatten. Bedingt durch die restriktiven Regelungen für Investitionen und Investoren in der Profiliga, konnte sich aus meinem Verständnis auch kein individueller Wettbewerb entwickeln. Es waren und sind eben „sozialistische Bedingungen“, weil alle gleichgeschaltet waren und somit fast 90 Prozent der Teilnehmer sich nicht selbstbestimmend weiterentwickeln konnten und können. Nur die, die bereits von Anfang an fast alles richtig gemacht hatten, blieben auch vorne. Der Fußball nahm sich selbst die Wettbewerbsfähigkeit.

THE END OF THE GOLDEN YEARS

Staffel Vier umfasst nun die Zeitspanne ab 2010 bis aktuell 2022. Es ist die Zeit, wo ich endgültig den Spaß und die Leidenschaft am Fußball verloren habe. Zu verlogen, zu heuchlerisch, zu arrogant, zu selbstherrlich ist mir der Fußball inzwischen geworden. Er hat es bis zum aktuellen Zeitpunkt nicht geschafft, sich richtig zu positionieren. Auf der einen Seite immer noch der Tradition nachhängend, sich als ethischen Sport versuchen zu verkaufen, und auf der anderen Seite, Kommerz in Reinform, ohne Rücksicht auf irgendetwas und irgendwen. Die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Klubs ist erheblich eingeschränkt und „sozialistisch“ vereinheitlicht. Das, was dadurch verhindert werden sollte, nämlich die Vermeidung von Fremdbestimmung durch Investoren, war aber bereits Grundlage der durch TV-Verträge geknebelten DFL. Der Fußball hatte bereits seine Selbstbestimmung aufgegeben. Er wird allein bestimmt von Drittinteressen.

Ich persönlich hatte aber in der Zeit nun wieder alle Freiheiten, insbesondere die Freiheit zu Reisen und die Freiheit mein Leben nach meinen Vorstellungen zu gestalten. Denn es kam dann auch der lang ersehnte Ruhestand, der mir auch die Freiheit brachte, Dinge zu tun, über die ich alleine bestimmte. Und da ich mich ja langsam vom Fußball abwandte, kam ich auch wieder dem Wintersport näher, und zwar dieses Mal beratend und als Ideengeber. Leider kam aber dann auch etwas, was tiefgreifende Einschnitte in das öffentliche Leben mit sich brachte und immer noch bringt. Aber auch hier trat der Fußball dann für mich noch einmal in einer bemerkenswerten egoistischen Weise in Erscheinung, der mich nun den Fußball final verlieren ließ. Das Leben für mich geht weiter, auch ohne Fußball und hoffentlich auch mal wieder ohne Pandemie.

Sobald alle organisatorischen, redaktionellen und lizenzmäßigen Voraussetzungen abgeschlossen sind, wird dieser Podcast dann ON AIR und online gehen. Über die zeitliche Abfolge wird in diesem Blog dann jeweils informiert. Hier in diesem Blog wird dann auch die Veröffentlichung der jeweiligen Episoden bekannt gegeben und es wird entsprechende Shownotes und Informationen zu den einzelnen Folgen der Episoden geben.

Dieser Podcast wird vielleicht nicht hochprofessionell, dafür aber authentisch.

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