Die Grundidee zum Podcast

Es begann eigentlich alles mit den Lockdowns in 2021, als nichts mehr ging und man wieder einmal kaserniert war. Da kam mir eine bereits lange gehegte Idee wieder in den Sinn, nämlich mein Leben einmal zu Papier zu bringen. Jeweils bestimmte, sehr prägnante und prägende Lebensabschnitte.

Und um diesem Vorhaben einen roten Faden zu verpassen und ein Leitthema zu haben, stellte ich diesen Betrachtungen meiner Lebensabschnitte begleitend eben auch eine chronologische Betrachtung des Profifußball zur Seite. Und die Geschichte begann somit dann am 28. Juni 1964.

Damit ich nun diese Zeitabschnitte chronologisch aufarbeiten konnte, halfen mir viele alte Fotos, Erinnerungsstücke, Unterlagen, Dokumente und natürlich Gespräche mit den Freunden, die ich seit dem Beginn des Zeitpunktes meiner Erzählungen, und teilweise noch länger, bereits kannte.

Es war zunächst ein schleppender Beginn. Die Erinnerungen mussten erst wieder geweckt werden. Aber nachdem der Anfang mit dem Aufstieg von Hannover 96 in die Bundesliga beschrieben wurde, ging es dann immer zügiger voran. Lehre, Marine und so kamen sehr viele Geschichten, Erlebnisse und Ereignisse wieder zum Vorschein. Zeitweise war die Wahrnehmung dann so, als ob es erst gerade passiert war. Und es fing an immer mehr Spaß zu machen. Jahr um Jahr, Jahrzehnt um Jahrzehnt arbeitete ich so ab. Und ich musste schon sehr aufpassen, dass ich nicht mich zu sehr verrannte, denn in manchen Zeitabschnitten war soviel passiert, hatte sich soviel ereignet, dass ich gehalten war, möglichst immer nur eine Geschichte zu erzählen.

Denn es ging dann tatsächlich darum, dass diese autobiografischen Erinnerungen Geschichten waren, Geschichten, die das Leben, die mein Leben geschrieben hatte. Geschichten, die auch eigentlich den Ernst des Lebens widerspiegelten. Aber überwiegend sind es Geschichten über Lebensfreude, und sie waren geprägt von meiner Lebensphilosophie, die hieß und heißt SELBSTBESTIMMT LEBEN. Mein Leben sollte nicht nur aus selbstzerstörerischen Tatendrang bestehen, sondern aus Tatendrang, der für mich persönlich Erleben schafft.

Und der Profifußball oder Bundesligafußball spielte dabei auch immer eine begleitende Rolle, und nicht nur der Sport, sondern ebenso die ökonomische Seite. Zunächst nur aus meiner rein persönlichen Sicht, aber immer mehr dann auch emotionaler, kritischer und mit zunehmend direkter Beteiligung. Was sich letztlich dann auch als Autor von Fußballwirtschaftspublikationen manifestierte. Meine Sicht auf den Profifußball wurde dabei immer kritischer, so dass ich letztlich für mich persönlich den Spaß daran gänzlich verlor.

Neben dem Fußball begleitete mich aber auch immer der Rock’n’Roll auf meinem Lebensweg. Rock’n‘Roll als Energiequelle, Rock’n’Roll als emotionaler Stabilisator, Rock’n’Roll als Quelle der Lebensfreude. Und den Spaß am Rock’n’Roll habe ich auch nicht verloren. Aber es ist nicht nur der Rock’n’Roll, es ist auch Blues, R&B, Countryrock.

Dieses alles habe ich in meinem autobiografischen Lebensrückblick dann auf über 770 Seiten zusammengefasst. Geschichten, Erlebnisse, Ereignisse, die, denke ich, durchaus nicht nur einen normierten Lebensweg beschreiben. Es sind Erzählungen, die ich auch als sehr spannend und unterhaltsam betrachte und es sind durchaus teilweise recht außergewöhnliche Lebensabschnitte. Das dann eben über einen Zeitraum von fast 60 Jahren, also durchaus auch ein zeitgeschichtlicher Bogen.

Nun hatte ich dieses Werk dann auch bei größeren und kleineren Verlagen vorgestellt. Auch bei Verlagen, die über den Fußball veröffentlichen. Die Resonanz war allerdings mehr als limitiert. Während einige mit mir in Kontakt traten, und hauptsächlich wegen des Umfanges des Projektes Probleme sahen, habe ich dann das Projekt auf vier Bände aufgeteilt. Aber auch hier wollte bisher kein Verlag diese Serie veröffentlichen. Einerseits ist es schwierig eine Autobiografie eines unbekannten Autor zu vermarkten, das funktioniert nur noch bei den sogenannten „Promis“. Des weiteren haben einige der Verlage abgewinkt, weil zu viel Kritik an der Bundesliga und den selbstherrlichen Protagonisten, die dieses System für sich als alleiniges Betätigungsfeld betrachten, geübt wurde. Das schließt nämlich bereits die „treuen Fußballanhänger“ als potentielle Leser aus.

Kurz und gut, man sieht bisher keinen Markt für ein derartiges Projekt. Nun ist es nicht so, dass ich damit einen wirtschaftlichen Erfolg erzielen möchte. Es ist ein rein emotionales Projekt, in dass ich aber sehr viel Zeit, aber auch sehr viel Spaß gesteckt habe, und deshalb möchte und werde ich das Ganze auch nicht einfach in die Schublade stecken.     

Aus diesem Grund werde ich dieses Projekt in dem Podcast „ALS FUSSBALL NOCH ROCK’N’ROLL WAR“ vorstellen. Und es besteht dann auch noch durchaus die Option mit einem kleineren Verlag das Projekt danach auch als Printversion zu veröffentlichen. Und wenn nicht auf diesem Weg, dann ggf. auch als Selbstpublishing.

Aber zunächst gibt es die autobiografischen Erinnerungen im Podcast. ON AIR | online demnächst. Infos und Shownotes dann hier in diesem Blog.

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Die autobiografische Quadrologie