Ich möchte mich nun nicht auch noch über die Umstände dieser WM auslassen. Aber zum Ausscheiden der deutschen Mannschaft habe ich allerdings eine nachhaltige Anmerkung.
In meiner autobiografischen Quadrologie habe ich ausführlich beschrieben, weshalb ich mich vom Fußball verabschiedet habe. In Band vier, unter dem Titel „Wie ich den Fußball verlor“, habe ich u.a. darauf hingewiesen, dass es die Arroganz, die Selbstherrlichkeit und die fehlende reale Wahrnehmung der „Jungdynamischen“ in der Fußballblase ist, die eben keine Kritik, keine Visionen und keine Ideen, außer von den „Intelligenzbolzen“ selbst, dulden.
Wie gesagt, dieses alles habe ich bereits weit vor dem Beginn der WM beschrieben und begründet. Dass es nun zu diesem Desaster kommen musste, erklärt sich aber aus dem, was ich dort beschrieben habe von selbst. Ich habe bisher wissentlich vermieden in meinen Publikationen Klarnamen zu nennen, aber hier mache ich einmal eine Ausnahme. Das Desaster hat einen Namen: Oliver Bierhoff!! Jemand der sich einen Posten geschaffen hat, den keiner braucht, der vollkommen ohne Wertschöpfung ist und zudem mit einer Person besetzt ist, die, außer immer freundlich, selbstherrlich und aufreizend arrogant zu lächeln, wohl keine andere Expertise hat.
Genauso geht es aber ab in der Fußballblase. Da gibt es nur „Experten“, die Fußball als Selbstzweck verstehen. Die meisten, die sich da meinen profilieren zu müssen, sind Narzissten und Selbstdarsteller. Das Ganze tut leider dem deutschen Fußball nicht gut, und befördert einen schleichenden Prozess, der über kurz oder lang das Ende der Blütezeit des deutschen Profifußballs einleiten könnte.
Ich bin kein Prophet, aber ich habe den Fußball einmal geliebt, er war meine Leidenschaft: „Als Fußball noch Rock’n’Roll war“. So heißt auch der Podcast, der Anfang Januar 2023 online gehen wird.
